Laminin ist ein Hauptbestandteil der Basallamina. Dieses Glykoprotein von 900 kDa setzt sich aus drei Untereinheiten zusammen. Das Laminin lagert sich an die Bestandteile der Basallamina (Kollagen IV, Heparansulfat-Proteoglykan) oder an die Rezeptoren der Zelloberfläche (Integrin)an.
Laminin induziert das Wachstum der Neuriten, wirkt auf die Migration, das Wachstum, die Morphologie und die Adhäsion der Schwann-Zellen und der olfaktorischen Neuronen und spielt eine Rolle in der Gewebereparatur. Es reguliert auch das Wachstum einer grossen Anzahl von Zelltypen einschliesslich Makrophagen, Hepatozyten, Keratinozyten, Melanozyten, Kardiomyozyten, durch Ras transformierte Zellen und hämatopoetische Stammzellen.
Außerdem wirkt Laminin auf die humanen Neutrophilen (oxidativer Mechanismus), inhibiert die Antwort der Lymphozyten auf die Mitogene von T-Zellen, spielt bei der Polarisation von Epithelzellen eine Rolle, und kann zum Studium der Tumorinvasion verwendet werden.